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'Heilge Schwelle' - Der frühe Heine - ein jüdisch-christliches Itinerarium  
'Heilge Schwelle' - Der frühe Heine - ein jüdisch-christliches Itinerarium
von: Raphaela Brüggenthies
Wallstein Verlag, 2022
ISBN: 9783835348530
464 Seiten, Download: 1943 KB
 
Format:  PDF
geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's PC, MAC, Laptop

Typ: A (einfacher Zugriff)

 

 
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Kurzinformation

Eine Untersuchung von Werk und Biographie des frühen Heinrich Heine aus gleichermaßen philologischer, theologischer und judaistischer Sicht. 'Lebe wohl, du heilge Schwelle [...].' Mit diesen Worten sagt der junge Heinrich Heine im Sommer 1819 der Hansestadt Hamburg und all den Unerquicklichkeiten der vergangenen Zeit Adieu. Sieben Jahre später wiederholt er ein solches 'Lebet wohl!' und setzt es programmatisch an den Anfang seiner Harzreise, seiner persönlichen Exodus-Erzählung. Heine ist ein Dichter der Übergänge. Als deutscher Jude befindet er sich in einem Zwiespalt zwischen seiner jüdischen Identität und einer antisemitisch geprägten nationalistisch-christlichen Gesellschaft. Im Juni 1825 lässt er sich in Heiligenstadt taufen, um seine Berufschancen zu verbessern, aber dieser Versuch, den Konflikt durch die Konversion zu lösen, scheitert kläglich. Allerdings gelingt es dem Dichter, die Identitätsschwebe zwischen den Welten zu einer Existenz- und Kunstform zu erheben. Er wird selbst zum Seismographen einer jungen jüdischen Generation, die vergeblich einen Ausweg aus dem 'Bannkreis des Judentums' sucht. In welches Gelobte Land aber dieser Exodus führen soll, diese Frage variiert stark in Heines frühen Jahren und Schriften und schwankt zwischen Gegensätzen. Raphaela Brüggenthies behandelt die Jahre 1816 bis 1826 und spürt den Themen Konversion, Liminalität und Marginalität in Heines Leben und frühen Werken nach. Die Arbeit wurde mit dem 'Kulturpreis Bayern 2021' ausgezeichnet.

Raphaela Brüggenthies, geb. 1980, studierte Theologie in Bonn und Paderborn. Seit 2009 ist sie Ordensschwester der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard (Rüdesheim am Rhein). Nach einem Aufbaustudium am Zentrum für interreligiöse Studien in Bamberg wurde sie 2021 in Germanistik promoviert. Zur Zeit ist sie Mitarbeiterin an der Moses-Mendelssohn-Jubiläumsausgabe.



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